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Mein Herzenshund Tribor – Ein Weg zur Tierphysiotherapie
Als wir unseren ersten eigenen Hund, einen Deutschen Schäferhund namens
Tribor, adoptierten, war ich voller Vorfreude. Er war etwa 12 Jahre alt, kam aus
Spanien und suchte ein warmes Zuhause für seinen Lebensabend –genau das, was ich ihm bieten wollte! Voller Erwartungen standen wir am
Flughafen, doch was wir in Empfang nahmen, war ein Häufchen Elend.
Tribor konnte kaum alleine aufstehen. Wenn er es schaffte, zwei Schritte zu
gehen, fiel er über sein Becken wieder zusammen. Ich war am Boden zerstört.
Nach der ersten Fahrt nach Hause begann eine lange Odyssee von einem
Tierarzt zum nächsten. Alle rieten uns, ihn einzuschläfern. Doch ich wollte nicht aufgeben – ich wollte für ihn kämpfen.
Tribor litt an Spondylosen, Arthrosen und dem Cauda Equina Syndrom. Durch
die falsche Belastung hatte er zudem massive Verspannungen in der
Muskulatur. Ich begann zu überlegen, wie ich ihm helfen könnte, und machte
mich auf die Suche nach einer Physiotherapeutin. Dank Daniela, die mir in
dieser schweren Zeit zur Seite stand, fanden wir den richtigen Weg.
Gemeinsam mit meiner Tierärztin stellten wir ihn medikamentös ein und
begaben uns auf die Reise zur Physiotherapie.
Obwohl wir seine Krankheiten nicht heilen konnten, schafften wir es,
Muskulatur aufzubauen und ihn zu stabilisieren. Tribor hatte noch 1 ½
wunderschöne Jahre bei uns. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ihn eine
Stunde lang langsam durch den Wald laufen zu sehen und den Fortschritt zu
erleben.
Durch diese Erfahrung fasste ich den Entschluss, die Ausbildung zur
Tierphysiotherapeutin zu machen, um nicht nur meinem eigenen Hund, sondernauch anderen Tieren helfen zu können. Mein Herzenshund Tribor hat mir
gezeigt, wie wichtig es ist, für unsere vierbeinigen Freunde zu kämpfen.